Art
Karlsruhe 2024

Zur Messe

Die Art Affair Galerie nimmt mit Begeisterung an der Kunstmesse 2024 teil. Als eine von 170 angesehenen Galerien, die an der Art Karlsruhe teilnehmen werden, ist die Galerie stolz darauf, lokalen Künstlern nationale und internationale Anerkennung zu verschaffen und gleichzeitig das Beste der internationalen modernen Kunst nach Deutschland zu bringen. Diese Mission verfolgt die Galerie seit nunmehr 8 Jahren mit Erfolg.

Die Galerie präsentiert die Werke von Künstlern, die bereits seit Jahren mit ihr zusammenarbeiten. Malerei und Skulptur werden dabei die Hauptmittel sein, um die Besucher der Messe zu faszinieren.

Ein herausragendes Exponat der Messe wird die Arbeit des Künstlers Markus Lüpertz sein. Die Vielfalt seiner künstlerischen Medien, darunter Arbeiten auf Papier, Grafiken, Unikate und Skulpturen, wird in Halle 2, Stand F22, präsentiert.

Art Affair unterstützt auch aufstrebende Talente und wird daher die Werke der jungen Künstler Benjamin Burkard und Andreas Blank auf der Messe vorstellen. Burkard ist bekannt für seine surrealistischen Gemälde mit abstrakten Elementen und faszinierenden Farbkombinationen. Blank hingegen hinterfragt das Sichtbare und überträgt traditionelle Bezüge und Werte in das Alltägliche und Zeitgenössische. Seine realistisch anmutenden Skulpturen aus verschiedenen Steinen befreien sich von ihrer ursprünglichen Funktion und werden zu reinen Objekten.

Ebenfalls präsentiert wird erneut Ralf Koenemann, der für seine Gemälde mit Tiermotiven bekannt ist.

Die internationale Präsenz der Galerie wird durch Künstler wie Aniko Boda aus Ungarn, eine preisgekrönte Künstlerin und Ärztin, sowie Antal Turcsányi, der mythologische Figuren in seinen Gemälden erforscht, vertreten. Auch der in der Schweiz geborene Künstler Alex Bär wird vorgestellt, dessen Repertoire klassische Themen der Kunstgeschichte wie Stillleben, Landschaften und Akte umfasst.

Ein Höhepunkt wird die David-Skulptur von Markus Lüpertz sein, die zum ersten Mal in den schönen Umläufen der Hallen präsentiert wird. Die imposante Glas-Skulptur „David“, gegossen in einem Stück mit den Dimensionen 58 x 54 x 179 cm im Jahr 2023, wird auf einem Holzpodest mit einem Glassockel stehen. Die Skulptur wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler im Bayrischen Wald bei der Galshütte Lamberts gegossen und ist ein herausragendes Beispiel für Glaskunst.

Die Art Affair Galerie lädt herzlich dazu ein, diese faszinierende Welt der Kunst zu entdecken und freut sich auf Ihren Besuch an ihren Ständen auf der art KARLSRUHE 2024.

Halle 2 F22: Markust Lüpertz - Unikate, Grafiken, Bronzen
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Halle 4 M10: Benjamin Burkard, Aniko Boda, Ralf Koenemann, Antal Turcsanyi, Alex Bär
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Skulpturenplatz Halle 4 M12: Andreas Blank
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Skulpturen-Spot: Markus Lüpertz „David"
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Benjamin Burkard hat eine One-Artist-Show.

Empfohlene Werke unserer Künstler:

Tosca 

Markus Lüpertz

Lithografie auf Bütten Papier
l. u. nummeriert, r. u. signiert ML
82.80 x 61.50 cm
20 arab. num. Exemplare zzgl. e.a.

Blatt: 11/20

2016

Tiger

Ralf Koenemann

Mischtechnik auf Leinwand

120 x 120 cm

2024

Kalkstein, Serpentinit
56 x 55 x 38,5 cm

2010

Freibad

Alex Bär

Mischtechnik auf Leinwand
120 x 130 cm
2022
signiertes Unikat

Torsos 5

Antal Turcsányi

Öl auf Leinwand

200 x 140 cm

Unikat

Rhino

Ralf Koenemann

Mischtechnik auf Leinwand

180 x  240 cm

2024

Nuts and crackers

Aniko Boda

Öl auf Leinwand

120 x 80 cm

2023

Minotaurus

Markus Lüpertz
Radierung

110 x 80 cm

Auflage: 5 + E.A

2023

Loth Skulpturenpreis 2024
Preisträger 2024: Galerie Art Affair und Künstler Andreas Blank

Die Anerkennung des sechsten Loth-Skulpturenpreises wird sowohl der Galerie Art Affair (Regensburg) als auch dem Künstler Andreas Blank zuteil.

Die Entscheidung, diesen Preis zu vergeben, wurde von einer Expertenjury getroffen, die ihre Auswahl wie folgt begründet: „Andreas Blank zeichnet sich durch eine präzise und zugleich spielerische Arbeitsweise aus, bei der er aus der Härte des Steins Momente der Erkenntnis formt. Die Materialien und Stoffe seiner Werke erscheinen zunächst authentisch, doch es ist der Effekt des Trompe-l’oeuil, der die Stärke seiner Installation auf der art KARLSRUHE ausmacht. Ob es sich um Herrenhemden, Flaschen, Holz oder Lederstiefel handelt – alles ist aus Marmor, Granit, Alabaster oder anderen Gesteinen gemeißelt und geschliffen. Selbst die Sockel sind ein integraler Bestandteil seines Konzepts, das von Witz und Hintersinn im ständigen Spannungsfeld zwischen Leben und Tod geprägt ist.

Von seiner frühesten Skulptur, den in schwarzen Stein gehauenen Schaftstiefeln, die den Großvater aus dem Zweiten Weltkrieg symbolisieren und nun in einer nazibraunen Steinbox ruhen, bis hin zum aufgeschichteten Materialturm aus bereits bearbeiteten Steinen mit einem darauf platzierten Totenschädel – Andreas Blank durchlief einen langen und beharrlichen Schaffensprozess.

Obwohl er die Karlsruher Akademie verlassen hat und bereits lange in London weiterstudiert, findet er seine Inspiration sowohl im Alltäglichen als auch in den Kulturen beider Städte. Das glatt gefaltete, schneeweiße Marmorhemd und der darunter liegende, täuschend echte schwarze Aktenkoffer sind ironische Anspielungen, die trotz ihrer kompromisslosen Symbolik zum Nachdenken anregen.

Hier ist ein Bildhauer am Werk, der uns direkt in seine künstlerische Auffassung der realen Welt mit ihren gesellschaftlichen Rahmenbedingungen versetzt. Wo die Ironie des Betrachters, der Konsumenten dieser Denkmalwerke, in einen nachdenklichen Lernprozess übergeht, ist eine Frage, die sich stellt.

Blanks Objekte sind gleichzeitig Juwelen und Provokationen. Durch das Spannungsfeld zwischen Natur/Stein und Kultur/Objekt sind durch das geistige und praktische Eingreifen des Künstlers Gegenstände entstanden, die er auf dem Skulpturenplatz zu einer überzeugenden Installation vereint hat.

Wenn man, wie vom Künstler beabsichtigt, die weiße Marmorstufe betritt, die den Blick auf Augenhöhe zum weißen marmornen Totenschädel ermöglicht, und wenn man das noch unfertige Platten- und Steinlager mit umgelegten Stützböcken betrachtet, rückt unweigerlich der Gedanke an Endlichkeit und das Zurücklassen von Unerledigtem in den Mittelpunkt des Betrachtens – eine Erinnerung vielleicht an die Vanitas-Symbolik des Barock.

In jedem Fall jedoch handelt es sich um eine beeindruckende Interaktion der Werke und ihrer Themen auf dem Skulpturenplatz der Galerie Art Affair in Regensburg.

Art Affair Galerie bei der Kunstmesse:

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