Symbolismus Kunst

Beitragsbild Symbolismus Kunst

Eine Stilrichtung in der Kunst voller Poesie, Spiritualität und grenzenloser Fantasie!

Symbolismus Kunst war eine der wichtigsten künstlerischen Bewegungen des 19. Jahrhunderts. Er wurde 1886 in Frankreich geboren und basierte auf der Verwendung von (abstrakten) Symbolen, um Emotionen und eine grenzenlose Fantasie darzustellen. Der Symbolismus war bekannt für seinen poetischen Inhalt mit einer inneren Suche nach universellen Wahrheiten wie Spiritualität, Fantasie und Träumen.

Die Symbolisten glaubten, dass die Bedeutung von Kunst nicht in ihrer äußeren Form, sondern in den symbolischen oder emotionalen Assoziationen lag, die sie hervorriefen. Zu den bekannten Symbolisten gehören Künstler wie Gustav Klimt, Odilon Redon und Edvard Munch. Diese Stilrichtung in der Kunst hatte Einfluss auf die Entwicklung späterer Kunstbewegungen wie den Surrealismus, die abstrakte Kunst und den Expressionismus.

Lassen Sie uns in diesem Beitrag die Bedeutung, die Werke und die wichtigsten Vertreter anschauen.

Symbolismus Kunst Definition

Symbolismus Kunst einfach erklärt!
Dieses Genre ist die künstlerische Tendenz, die Symbolik verwendet, um intellektuelles Wissen und konzeptionellen Ausdruck zu finden. Der Symbolismus par excellence ist eine französische Bewegung des 19. Jahrhunderts.

Wie beschreiben Symbolisten Ihre Welt?

Symbolisten begreifen die Welt als ein Mysterium und die Kunst als einen Traum. Diese Auffassung verbindet sie mit der Freud’schen Offenbarung der Gesetze des psychischen Erlebens. Das wiederum führt die Vertreter des Symbolismus zur Suche nach den Gesetzen der Kunst selbst im Studium der von primitiven Völkern hergestellten Objekte. 

Ein Großteil der Kunst der letzten Jahre des 19. Jahrhunderts wurde von dieser Forschung genährt. Zu den großen Persönlichkeiten gehörten:

  • Gustave Moreau.
  • Puvis de Chavannes.
  • Odilon Redon.
  • Und Gauguin als ihr größter Vertreter. 

Ihre Vorläufer waren die Nazarener, die Präraffaeliten und William Blake.

Sie traten für eine Malerei mit poetischem Inhalt ein, die den für die Industrialisierung charakteristischen Werten des Pragmatismus und Materialismus zuwiderlief und zu einer inneren Suche nach universellen Wahrheiten aufrief.

Definition Kunst

Die Definition von Kunst ist nicht eingrenzbar und jeder beschreibt sie auf seine/ihre Weise. Wir haben versucht, die Frage: „Was ist Kunst?“, mit unseren Worten zu umfassen.

Haben Sie Lust, mehr zu erfahren? Lesen Sie gern unseren Beitrag dazu.

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Symbolismus Kunst Werke

Quelle wikiart

Inhaltsverzeichnis

Symbolismus Epoche
Die Kunst des 19. Jahrhunderts: Realismus – Impressionismus – Symbolismus
Symbolismus Kunst Merkmale
Symbolismus Literatur
Malerei Symbolismus
Symbolismus Werke
Symbolismus Malerei bei ART AFFAIR
Symbolismus in der Kunst – Das ART AFFAIR Fazit
Kunst-Galerie ART AFFAIR – Symbolismus Kunst Malerei erleben
FAQ – Häufig gestellt Fragen

The Scapegoat von William Holman Hunt
The Scapegoat von William Holman Hunt | wikiart

Symbolismus Epoche

Die Anfänge: Die Symbolismus Kunstepoche begann im späten 19. Jahrhundert. Die Künstler vermittelten Ideen durch Symbole, anstatt die Realität darzustellen. 

Diese Epoche bildete sich als Reaktion auf künstlerische Bewegungen, die die natürliche Welt realistisch darstellten: Impressionismus, Realismus und Naturalismus.

Die Kunst des 19. Jahrhunderts: Realismus – Impressionismus – Symbolismus

Impressionismus und Symbolismus

Der Symbolismus entstand und wurde in den Werken der Schriftsteller Gustave Moreau und Jean Moréas kodifiziert, die den Begriff „Symbolismus“ erstmals 1886 verwendeten. Diese Bewegung schloss sich chronologisch an den Impressionismus an. Sie war das Gegenstück zum Impressionismus, da sie der Bedeutung der Formen und Farben besondere Aufmerksamkeit schenkte.

Haben Sie noch etwas Ihrer kostbaren Zeit für uns übrig?
Lassen Sie uns in diesen Beitrag gern mehr über den Impressionismus erzählen.

Symbolismus und Expressionismus

Symbolismus und Expressionismus sind zwei Kunstrichtungen, die stark miteinander verknüpft sind. Beide Genres stellen eine Abkehr vom Naturalismus und eine Hinwendung zur Innenwelt des Künstlers und seiner emotionalen Ausdrucksformen dar. Der Symbolismus betont die Verwendung symbolischer Bilder und Metaphern, um tiefgründige Konzepte und Ideen abzubilden, während der Expressionismus einen kraftvollen emotionalen Ausdruck und eine subjektive Sicht auf die Welt betont. Beide Kunstrichtungen haben eine starke Bindung zur Psychologie und einen Fokus auf die inneren Erfahrungen und Emotionen des Künstlers.

Hier haben wir das Thema Expressionismus für Sie ausführlich in diesem Beitrag weiter behandelt.

Symbolismus Bildende Kunst

Der Symbolismus in der bildenden Kunst hat seinen Ursprung im frühen 19. Jahrhundert, als die Romantik den Schwerpunkt auf die Vorstellungskraft und nicht auf den Verstand legte. Für die konventionellen Symbolisten war das Innenleben wichtiger als die äußere Realität.

Wir laden Sie ein, auch diesen Beitrag zum Thema Bildende Kunst zu lesen.

Symbolismus Kunst Merkmale

Die Symbolisten wollten der Realität entfliehen und ihre Träume und persönlichen Visionen durch Farbe, Form und Komposition ausdrücken. Sie besaßen eine fast universelle Vorliebe für breite, unmodulierte Farbstriche und flache Formen.

In der Entwicklung des Symbolismus war die Idee des Spirituellen sehr wichtig und spiegelte antimaterialistische Philosophien wider, die mit dem Mystizismus verbunden waren. Ein Interesse am Okkulten war mit diesem Konzept verbunden, ebenso wie Darstellungen des Morbiden und Perversen.

In Death and the Masks (1897) zum Beispiel verleiht James Ensor dem Schädel des Todes in der Mitte mit seinem schaurigen Lächeln und auch den Masken der Menschen realistische Qualitäten. Die Maske wird zum Gesicht und bleibt doch eine Maske, die die geistige Leere der Bourgeoisie und die Dekadenz der Zeit zu verbergen versucht.

Death and the Masks von James Ensor
Death and the Masks von James Ensor | wikiart

Die wichtigsten Merkmale zusammengefasst:

  • Der Symbolismus verwendet symbolische Darstellungen, um tiefgründige Gedanken und Emotionen auszudrücken, anstatt direkt zu zeigen.
  • Die Bedeutung von Intuition, Mystik und Irrationalität im kreativen Prozess.
  • Die Künstler brechen mit der realistischen Kunst und Literatur und betonen die Bedeutung der Imagination und der inneren Erfahrung.
  • Der Schwerpunkt liegt auf dem individuellen Ausdruck und dem subjektiven Empfinden des Künstlers oder Autors.
  • Mystische Tradition und Inspiration aus Religion, Mythologie und esoterischen Lehren werden herangezogen.
  • Farben und Licht wird brillant genutzt, um Stimmungen und Emotionen zu erzeugen und symbolische Bedeutungen zu unterstützen.

Symbolismus Literatur

1886 veröffentlichte der Kritiker Jean Moréas „Das symbolistische Manifest“, in dem er Baudelaire und seine Anhänger, die Dichter Stéphane Mallarmé und Paul Verlaine, als Führer der Bewegung bezeichnete. 

Während Moréas’ Werk versuchte, einen literarischen Stil zu definieren, trug es auch dazu bei, einen neuen ästhetischen und konzeptionellen Rahmen in der bildenden Kunst zu kodifizieren. 

In dieser Kunst, so schrieb er, „wüssten die Bilder der Natur, die Handlungen der Menschen, alle konkreten Phänomene von sich aus nicht, wie sie sich manifestieren sollen. Sie präsentieren sich als sinnliche Erscheinung, die ihre esoterische Verwandtschaft mit den ursprünglichen Ideen darstellen soll“. 

Mit anderen Worten, das Manifest verkündete, dass jede Person, jedes natürliche Element und jeder Gegenstand als Symbol für eine tiefere Idee oder Emotion verwendet werden sollte. Moréas war der Meinung, dass Künstler die Realität nicht abbilden, sondern sie mit Symbolik suggerieren sollten, oder wie es der Künstler Odilon Redon ausdrückte: „die unsichtbare Welt sichtbar machen“.

Symbolismus Literatur Merkmale

Die Merkmale des Symbolismus in der Literatur sind:

  • Verwendung von Symbolik und Metaphern: Symbolistische Schriftsteller verwenden oft symbolische Bilder und Sinnbilder, um tiefere Bedeutungen und Emotionen auszudrücken.
  • Abkehr von der Realität: Im Symbolismus geht es oft um die Darstellung von emotionalen und spirituellen Zuständen, die sich nicht direkt aus der realen Welt ableiten.
  • Mystisches und ästhetisches Empfinden: Symbolistische Werke legen oft großen Wert auf ein mystisches und ästhetisches Empfinden, das durch die Verwendung von Symbolik und Metaphern verstärkt wird.
  • Indirekte Ausdrucksweise: Im Symbolismus werden Gedanken und Gefühle oft indirekt durch Symbolik und bildliche Vergleiche ausgedrückt, anstatt direkt ausgesprochen zu werden.
  • Bedeutungshoheit des Autors: Im Symbolismus liegt die Deutungsmacht beim Autor! Hier ist es oft dem Leser überlassen, die Bedeutungen hinter den symbolischen Bildern und Metaphern zu entschlüsseln.

Malerei Symbolismus

Obwohl der Symbolismus als literarisches Konzept begann, wurde er bald mit der Kunst einer Generation von jungen Malern identifiziert, die die Konventionen des Naturalismus ablehnten.

Den Naturalismus in all seinen Ausprägungen haben wir in diesem Beitrag für Sie behandelt. Möchten Sie mehr dazu lesen?

Symbolistische Kunstwerke wurden meist mit unmodulierten Farben, breiten Pinselstrichen und flachen, abstrakten Formen geschaffen. 

Die Symbolisten waren eine vielfältige Gruppe mit unterschiedlichen künstlerischen Stilen und Techniken. Sie alle betonten jedoch die Bedeutung von Fantasie und Emotionen gegenüber Realismus und Rationalismus.

Wenn Sie mögen, lesen Sie in diesem Beitrag alles über den Realismus.

In der Malerei stellte der Symbolismus eine Synthese aus Form und Gefühl, aus Realität und der inneren Subjektivität des Künstlers dar. Inspiriert von der Psychoanalyse, stellten die Symbolisten oft das Innenleben ihrer Motive dar.

In dem Kunstwerk Ödipus und die Sphinx (1864) dient der gegenseitige Blick der Subjekte als Symbol der Selbstbeobachtung, der Notwendigkeit, in sich selbst zu schauen.

Ödipus und die Sphinx von Gustave Moreau
Ödipus und die Sphinx von Gustave Moreau | wikiart

Frauen waren die bevorzugten Subjekte für den Ausdruck von Emotionen. Sie wurden als Femmes fatales oder skurrile Jungfrauen dargestellt.

Ein Beispiel für ein Werk, das dieser Bewegung vorausging, ist Salome und das Haupt Johannes des Täufers (1670). Darin können wir die Merkmale erkennen, die von der Symbolik aufgegriffen werden würden.

Salomè Con La Tesa Del Battista von Bartolome Veneto
Salomè Con La Tesa Del Battista von Bartolome Veneto | wikiart

Unter den Symbolisten sind Wassily Kandinsky und František Kupka hervorzuheben. Sie trugen zur Entwicklung einer abstrakten Sprache bei. Demnach sind die synästhetischen Eigenschaften der Farbe und die Rolle der Farbe ein Mittel, um eine spirituellere Ebene zu erreichen.

Fugue von Wassily Kandinsky
Fugue von Wassily Kandinsky | wikiart
Woman Picking Flowers von Kupka
Woman Picking Flowers von Kupka | wikiart

Mehr zum Thema haben wir hier für Sie ausgeführt.

Symbolismus Werke

Der Symbolismus war ein komplexes internationales Phänomen, das vor allem in Frankreich, Belgien, Russland, Polen und Großbritannien bekannt war. In Großbritannien sind besonders Dante Gabriel Rossetti, Sir Edward Coley Burne-Jones, George Frederic Watts und Aubrey Beardsley zu nennen.

Der belgische Symbolismus

Der belgische Symbolismus formte sich ebenfalls im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert in Belgien. Es handelt sich um eine künstlerische Bewegung, die sich auf Symbolismus, Jugendstil und Art Nouveau bezieht und sich durch einen mystischen und suggestiven Stil auszeichnet. Die Werke des belgischen Symbolismus zeigen oft mystische und surreale Landschaften, verzerrte Figuren und abstrakte Formen. Bekannte Künstler des belgischen Symbolismus sind beispielsweise James Ensor, Jean Delville und Fernand Khnopff.

The Dangerous Cooks von Ensor
The Dangerous Cooks von Ensor | wikiart
The Sphinx or The Caress von Khnopff
The Sphinx or The Caress von Khnopff | wikiart
Skeletons Fighting over a Hanged Man von Ensor
Skeletons Fighting over a Hanged Man von Ensor | wikiart

Russischer Symbolismus Kunst

Russischer Symbolismus Kunst entstand Anfang des 20. Jahrhunderts in Russland. Es handelt sich dabei um eine künstlerische Bewegung, die sich gegen den realistischen Stil der Zeit wandte und stattdessen einen mystischen, metaphorischen und symbolischen Ansatz verfolgte. Der russische Symbolismus nutzte Symbolik, um tiefgründige Themen wie Spiritualität, Kultur und Gesellschaft auszudrücken. Die Werke dieser Kunstrichtung zeichnen sich durch ihre abstrakten Formen, mystischen Bildelemente und intensive Farben aus.

Bedeutende Maler waren:

  • Wassily Kandinsky.
  • Michail Vrubel.
  • Konstantin Somov.
  • Wiktor Michailowitsch Wasnezow
  • und Nicholas Roerich.
Dancing (Horovod) von Roerich
Dancing (Horovod) von Roerich | wikiart
Magician von Roerich
Magician von Roerich | wikiart
Descent into Hell von Wiktor Michailowitsch Wasnezow
Descent into Hell von Wiktor Michailowitsch Wasnezow | wikiart

Französischer Symbolismus

Der französische Symbolismus war eine Literatur- und Kunstbewegung im 19. Jahrhundert, die sich auf die Verwendung von Symbolik und Metaphorik konzentrierte, um abstrakte Konzepte und Emotionen auszudrücken. Die Symbolisten sahen in den Bildern und in der Symbolik eine Möglichkeit, die Welt um sie herum zu interpretieren und zu verstehen.

Zu den bekanntesten Vertretern des französischen Symbolismus gehören:

  • Charles Baudelaire.
  • Stéphane Mallarmé.
  • Paul Verlaine.
  • Gustave Moreau.
  • Odilon Redon.
  • Und Paul Gauguin.

Paul Gauguin bekanntestes Bild

Das bekannteste und teuerste Gemälde von Paul Gauguin ist wahrscheinlich „Nafea Faa Ipoipo“ aus dem Jahr 1892. Es wurde 2014 für den Rekordpreis von 300 Millionen US-Dollar verkauft.

Nafea faa ipoipo von Paul Gauguin
Nafea faa ipoipo von Paul Gauguin | wikiart

Polnischer Symbolismus um 1900

Der polnische Symbolismus um 1900 war eine literarische Bewegung, die sich im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert in Polen entwickelte. Die polnischen Symbolisten waren von den französischen Symbolisten und der europäischen Kunstbewegung des Jugendstils beeinflusst. Auch sie konzentrierten sich auf die Verwendung von Symbolik, Metaphorik und allegorischen Bildern, um tiefere Bedeutungen und emotionale Ausdrucksformen zu erreichen.

Stille Rebellen polnischer Symbolismus um 1900

Einige der bekanntesten polnischen Symbolisten um 1900 waren:

  • Stanisław Przybyszewski.
  • Tadeusz Miciński.
  • Und Władysław Reymont. 

Ihre Werke waren oft düster und melancholisch und thematisierten Themen wie Einsamkeit, Sehnsucht und Unzufriedenheit. Der polnische Symbolismus hatte auch einen starken Einfluss auf die polnische Kunst und Architektur des frühen 20. Jahrhunderts.

Stanislaw Przybyszewski von Edvard Munch
Stanislaw Przybyszewski von Edvard Munch | wikiart

In einem Band mit dem Titel “Stille Rebellen. Polnischer Symbolismus um 1900.” werden die herausragenden polnischen Künstler in einer Zeit zwischen Dekadenz und Aufbruch vorgestellt. Ihre Werke und ihr Können sind so beeindruckend wie sie selbst!

Dies sind einige der herausragendsten Werke des Symbolismus

Jean Delville – Der Gott-Mensch (1900): Stellt die Vorstellung von der Sklaverei des Fleisches der Vision der reinen und erleuchteten Seelen gegenüber, die zum Himmel aufsteigen. Dieses Gemälde zeigt die barmherzige Gestalt Christi, des Großen Eingeweihten, der sich über die Körper der Seelen erhebt, die nach der Vereinigung mit dem Göttlichen streben. Die dominierende blaue Farbe ist ein Symbol für Spiritualität.

Gustave Moreau – Jupiter und Semele (1895): Dieses berühmte Kunstwerk von Gustave Moreau stellt die Liebesgeschichte zwischen dem griechischen Gott Jupiter und Semele dar (1865). Wenn Semele mit Jupiter Liebe macht, wird er von seinem Licht verzehrt, das in dem Stück durch die Krone mit Strahlen dargestellt wird. Das Kunstwerk symbolisiert die menschliche Verschmelzung mit dem Göttlichen, die nach dem Tod stattfindet. Die detail- und farbenreiche Komposition verwebt gekonnt die Themen Tod, Lust und Auferstehung.

Jupiter and Semele von Gustave Moreau
Jupiter and Semele von Gustave Moreau | wikiart

Gustav Moreau – Orpheus (1865): Hier ließ sich Gustave Moreau von der griechischen Mythologie inspirieren. In der griechischen Mythologie war Orpheus als Dichter und Musiker so begabt, dass er sogar wilde Tiere bezauberte. Er hatte das Pech, die Mänaden zu verzaubern, die ihn nach dem Tod von Eurydike in Stücke rissen, um ihn für die Zurückweisung ihrer Avancen zu bestrafen. Gustave Moreau setzte den Mythos mit der Vision eines orientalisch gekleideten Mädchens fort, das den Kopf des Dichters rettet. Auf das schreckliche Erlebnis folgt eine ruhige Szene, die auf mysteriöse Weise frei von Morbidität ist und in ein Dämmerlicht getaucht ist, mit einer fantastischen Landschaft im Hintergrund, die eines Leonardo Da Vinci würdig ist!

Orpheus von Gustave Moreau
Orpheus von Gustave Moreau | wikiart

Jan Toorop – Die drei Bräute (1893): In diesem Werk verwendet Toorop Silhouetten von Bräuten als Symbole für drei Zustände der Seele. Die Braut in der Mitte steht für die Unschuld. Die Braut auf der linken Seite steht für das geistige Leben. Die Braut auf der rechten Seite repräsentiert das irdische und sinnliche Leben, auch das Böse mit ihrem Gesichtsausdruck und der Kette von Totenköpfen auf ihr. Das Kunstwerk ist voll mit einer Vielzahl von Symbolen. Das Bett aus Dornen etwa symbolisiert die Schwierigkeiten der Existenz und die Schale mit Blut die Leidenschaft. Außerdem ist die Arbeit zwischen dem Spirituellen und dem Alltäglichen aufgeteilt.

The Three Brides von Jan Toorop
The Three Brides von Jan Toorop | wikiart

Odilon Redon: Die weinende Spinne (1881): Redons Werk ist eine Erkundung seiner inneren Gefühle und seiner Psyche. Er selbst wollte „das Sichtbare in den Dienst des Unsichtbaren stellen“. Aus diesem Grund scheint sein Werk voller seltsamer Wesen und grotesker Dichotomien zu sein, die die Geister seines eigenen Geistes anschaulich darstellen sollen.

The crying spider von Odilon Redon
The crying spider von Odilon Redon | wikiart

Néstor Martín Fernández: Gedicht des Meeres (1924): Der Künstler verwendet hier eine Technik aus Impastos und Glasuren, mit der er einen großen Realismus in der Darstellung der Meeresgewässer erreicht. Er zeigt auch eine interessante chromatische Bandbreite dank seines Einsatzes von Farbe. Fernández weicht sie auf, verwischt sie oder hebt sie hervor. Der Künstler zeigt eine Art Mythologie von jugendlichen Körpern, die (zweideutig männlich) schwimmen, sich ausruhen oder sich den Wellen entgegenstellen. All dies ist zum Teil der Realität und zum Teil der Fiktion des Künstlers entsprungen.

Edvard Munch Symbolismus

Edvard Munch war ein norwegischer Maler, Grafiker und Fotograf, der mit seinen Werken besonders den Symbolismus und Expressionismus prägte. Seine berühmtestes Werk „Der Schrei“, zeigt Munchs Fähigkeit, emotionale Themen mit intensiven Farben und ungewöhnlichen Kompositionen darzustellen.

Der Schrei von Edvard Munch
Der Schrei von Edvard Munch | wikiart

Der Künstler nutzte den Symbolismus, um seine persönlichen Ängste, Konflikte und Beobachtungen des menschlichen Lebens auszudrücken. Edvard Munch hatte mit seiner brillanten Arbeit einen großen Einfluss auf die Kunstszene des frühen 20. Jahrhunderts.

Und seine Werke werden bis heute als Meilenstein der modernen Kunst gefeiert.

Hier haben wir mehr über die moderne Kunst für Sie.

Frida Kahlo Symbolismus

Frida Kahlo war eine mexikanische Künstlerin, die in ihren Werken Elemente des Realismus, Surrealismus und des Symbolismus verwendete. In ihren Selbstporträts drückte sie häufig ihre Emotionen und Schmerzen aus, indem sie symbolische Elemente wie Tiere, Pflanzen und Folklore-Motive einbezog. So wurde sie zu einer Ikone der mexikanischen Kunstbewegung und ist heute in aller Welt bekannter und populärer denn je!

Das schwere und tragische Leben dieser beeindruckenden Frau
haben wir in diesem Beitrag für Sie beschrieben.

Symbolismus Malerei bei ART AFFAIR

ART AFFAIR hilft Ihnen bei der Wahl – als Kunstgalerie haben wir Kontakte weltweit.

Symbolismus in der Kunst – Das ART AFFAIR Fazit

Symbolismus und die Kunst der Gegenwart gab die Idee auf, dass Kunst die Welt so darstellen sollte, wie sie den Sinnen erscheint. Die Kunstrichtung förderte stattdessen die Darstellung von Ideen und Erfahrungen, die über die materielle Welt hinausgehen. 

Kunst Symbolismus führte so zur Entstehung der modernistischen Abstraktion
in Literatur und Kunst.

Die Symbolisten hatten ein großes Interesse an Theosophie, Alchemie, alternativen Systemen der Spiritualität und anderen Dimensionen der Existenz. Dies war eine alternative Art, über Spiritualität und Kunst nachzudenken.

Nach theosophischen Prinzipien bestand das Universum ursprünglich aus Atomen und einer Leere. Die Leere war eine latente Kraft, die in eine bewusste Kraft umgewandelt werden konnte. Aus dem Nichts wird schließlich ein Wille entstehen.

Die Theosophie vertrat die Ansicht, dass Farben eine lebendige spirituelle Eigenschaft haben, die die latente Spiritualität in einem Menschen wecken kann. Sie verkündete auch, dass die Kunst in der Natur beginnen muss und dass die Apokalypse zur zukünftigen neuen Welt führen würde.

Kunst-Galerie ART AFFAIR – Symbolismus Kunst Malerei erleben

Symbolismus Kunst Malerei ist eine faszinierende Erfahrung, die tiefgründige Bedeutungen und Interpretationen ermöglicht. Durch den Einsatz von Metaphern und Symbolik können Künstler tiefgreifende Emotionen und Ideen ausdrücken, die über die reinen visuellen Elemente hinausgehen.

Nimmt man sich die Zeit, um die Kunstwerke auf dieser Ebene zu betrachten und zu interpretieren, kann man eine tiefere Verbindung zur Kunst und ein besseres Verständnis für die Gedanken und Gefühle des Künstlers herstellen. 

Symbolismus in der Kunst und Malerei ist also eine einzigartige Möglichkeit,
die Welt aus einer anderen Perspektive zu erleben!

Die ART AFFAIR Galerie in Regensburg

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Lassen Sie uns gemeinsam Ihren erlesenen Kunstgeschmack befriedigen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Was ist Symbolismus?

Die symbolistische Bewegung versuchte der Kunst wieder einen Sinn zu geben, da sie aus der Sicht der Symbolisten mit der impressionistischen Revolution selbst sinnentleert geworden war. Der Symbolismus neigte zu einer Spiritualität, die oft religiösen und mystischen Positionen nahestand. Fantasie, Intimität und exaltierte Subjektivität ersetzen die prätentiöse Objektivität der Impressionisten und Neo-Impressionisten. Der Symbolismus setzt die Absicht der Romantik fort, sich durch Farben auszudrücken und nicht nur eine Frage der Interpretation zu bleiben.

Symbolismus von wann bis wann?

Der Symbolismus war eine der wichtigsten künstlerischen Bewegungen des späten 19. Jahrhunderts. Diese kulturelle Bewegung war zwischen 1880 und 1910 populär und breitete sich hauptsächlich in Europa und Nordamerika aus.

Was sind die Merkmale des Symbolismus?

Die wichtigsten Merkmale des Symbolismus sind die Verwendung von Symbolik und Metaphern, Mystik und Irrationalität, der Abkehr vom Realismus, subjektiver Ausdruck, ein Bezug auf die mystische Tradition und die Verwendung von Farben und Licht für tiefe Emotionen.

Welche Kunstepochen gibt es?

Es gibt mehrere Kunstepochen, einige Bekannte sind: Altsteinzeit – Antike – Mittelalter – Renaissance – Barock – Rokoko – Klassizismus – Romantik – ImpressionismusExpressionismus – Kunst nach 1945 (etwa Abstrakte Kunst, Pop Art, Minimal Art) – Contemporary Art (Gegenwartskunst). Dies ist keine vollständige Aufzählung und die Zuordnung von Kunstwerken zu bestimmten Kunstepochen kann kontrovers sein.

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